„Im Industriegebiet sind bereits zahlreiche Unternehmen aus Gewerbe, Produktion und Industrie angesiedelt – von kleinen Handwerksbetrieben, Mittelständler (KMU) bis hin zu großen Industriekonzernen.“
Bäckerei Aslan
Ein Industriegebiet ist ein speziell ausgewiesenes Baugebiet, das primär für die Ansiedlung von Gewerbe- und Industrieunternehmen vorgesehen ist. Die zulässige Nutzung in einem Industriegebiet ist im deutschen Baurecht klar geregelt. Diese Flächen spielen eine zentrale Rolle bei der Standortwahl für Unternehmen, da sie optimale Bedingungen für Produktion, Logistik und Entwicklung bieten.
In einem Industriegebiet sind folgende Nutzungsarten erlaubt:
Gewerbebetriebe aller Art
Lagerhäuser und Lagerflächen
Tankstellen
Anlagen zur Bodenschatzgewinnung
Kraftwerke
Schienen- und Straßenverkehrsanlagen
Abfallentsorgungsanlagen
Vergnügungsstätten
Diese breite Nutzungsmöglichkeit macht Industriegebiete besonders attraktiv für produzierende Unternehmen, Logistikdienstleister, Energieversorger und andere großflächige Betriebe.
Das Baurecht schließt bestimmte Nutzungsarten in Industriegebieten ausdrücklich aus, um Lärm- und Emissionskonflikte zu vermeiden. Dazu gehören:
Wohnnutzung (Wohnhäuser, Wohnungen)
Einzelhandel
Gastronomiebetriebe
Beherbergungsgewerbe (z. B. Hotels, Pensionen)
Sport- und Freizeitanlagen
Bildungseinrichtungen (z. B. Schulen, Kindergärten)
Krankenhäuser
Industrie- und Gewerbegebiete werden in verschiedene Kategorien unterteilt:
GI – Industriegebiet: Alle Arten von Industrie- und Gewerbebetrieben sind zulässig.
GE – Gewerbegebiet: Zulässig sind z. B. Handwerksbetriebe, Großhandel, Dienstleistungen, jedoch keine störenden Industriebetriebe.
G – Gewerbegebiet (klein): Nur für kleine Gewerbebetriebe wie Handwerk, Werkstätten oder eingeschränkten Einzelhandel.
Die Größe von Industriegebieten kann stark variieren – von kleineren Gebieten mit wenigen Unternehmen bis zu großflächigen Industrieparks mit mehreren hundert Betrieben. Moderne Industriegebiete verfügen häufig über:
Gute Verkehrsanbindung
Versorgungsinfrastruktur
Erweiterungsflächen
Digitale Netzwerke
Industriegebiete sind essenziell für die wirtschaftliche Entwicklung einer Region. Sie bieten Unternehmen gezielt Platz zur Betriebsansiedlung, sichern Arbeitsplätze und fördern Wertschöpfung. Durch die klare Trennung von Nutzungsarten tragen sie außerdem zur geordneten Stadt- und Regionalplanung bei.
Der EVS Wertstoffhof Homburg ist eine Einrichtung des Entsorgungsverbandes Saar (EVS). Hier können Privathaushalte aus Homburg und Umgebung ihre Wertstoffe kostenlos und fachgerecht entsorgen. Der Standort befindet sich im Industriegebiet Am Zunderbaum, verkehrsgünstig gelegen und gut erreichbar.
Am Wertstoffhof Homburg werden folgende Materialien angenommen:
Altpapier
Altglas
Altmetalle
Elektroschrott (z. B. alte Haushaltsgeräte)
Korken
CDs und DVDs
Speiseöl und Speisefett
Styropor
Textilien und Kleidung
Holz
Sperrmüll (bis zu 2 m³)
Damit leistet der Wertstoffhof einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Abfalltrennung und Wiederverwertung im Saarland.
Bitte beachten: Die Öffnungszeiten können sich ändern – aktuelle Angaben finden Sie auf der offiziellen Website.
Dienstag und Donnerstag: 14:00 – 18:00 Uhr
Samstag: 9:00 – 13:00 Uhr
EVS Wertstoffhof Homburg
Am Zunderbaum
66424 Homburg
Der Wertstoffhof liegt im Industriegebiet Am Zunderbaum und ist bequem mit dem Auto erreichbar. Ein Lageplan ist hier verfügbar:
🔗 Lageplan Wertstoffzentrum Homburg (PDF)
EVS Wertstoffhof Homburg (Stadt Homburg):
🔗 https://www.homburg.de/index.php/rathaus/buergerservice/abfall-und-entsorgung/wertstoffzentrum
Entsorgungsverband Saar (EVS):
🔗 https://www.evs.de
Fazit: Der EVS Wertstoffhof Homburg bietet eine umweltfreundliche und kostenlose Möglichkeit, Wertstoffe und Sperrmüll aus privaten Haushalten zu entsorgen. Durch klare Annahmerichtlinien und regelmäßige Öffnungszeiten ist der Standort ein verlässlicher Partner für nachhaltige Abfallwirtschaft in der Region Homburg.